Behandlung bei craniomandibulärer Dysfunktion (CMD)
Craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet eine Funktionsstörung im Zusammenspiel zwischen Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen bezeichnet. Bei dem Begriff CMD steht „cranio“ für den Schädel, „mandibula“ für den Unterkiefer und „Dysfunktion“ für Fehlfunktion.
Aussagen wie „Die Zähne zusammenbeißen“, oder „sich durchbeißen“ zeigen, dass Verspannungen in der Kaumuskulatur häufig mit psychosomatischen Hintergründen zusammenhängen. Emotionale Spannungen entladen sich oft im Schlaf und zeigen sich im Knirschen und Pressen der Zähne.
Typische Symptome einer CMD sind Gesichts- und Kopfschmerzen, Zähneknirschen (Bruxismus), Kiefergelenksbeschwerden , Bewegungseinschränkungen wie Kiefersperre, Schwindel oder Tinnitus.
Die Behandlung umfasst die Manuelle Therapie und wird ggf. durch eine durchblutungsfördernde Wärmeanwendung ergänzt. Oft ist es sinnvoll, die Beschwerden durch eine Kombination aus zahnärztlicher und physiotherapeutischer Behandlung zu beheben.